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Der Stiftungsrat besteht aus sechs Frauen, die ihr Fachwissen und ihre Erfahrung aus unterschiedlichen Bereichen (Recht, Wirtschaft, Psychologie, Politik usw.) in die Stiftung einbringen. Die Stiftungsrätinnen sind ehrenamtlich tätig. Ihre Aufgabe ist die strategische Planung gemäss Stiftungszweck. Die operative Umsetzung der Strategie obliegt der Geschäftsführerin.

 

Gabriela Medici

In meiner beruflichen Tätigkeit als Juristin habe ich mich häufig mit struktureller Ungleichheit sowie mit den Rechten von Frauen und Migrantinnen befasst. Als Präsidentin der Stiftung Frauenhaus Zürich engagiere ich mich dafür, dass die Angebote Frauenhaus Zürich Violetta und Vista Nova ihren unersetzbaren Beitrag zum Schutz gewaltbetroffener Frauen und ihrer Kinder leisten können.

 

Moana Monnier

Als Psychologin beschäftige ich mich unter anderem mit den Kurz- und Langzeitfolgen physischer und psychischer Gewalt. Die erschütternden Geschichten von Opfern müssen nicht nur mit Feingefühl und Fachwissen, sondern auch mit viel Mut und Stärke aufgefangen werden. Im Stiftungsrat will ich einen Beitrag zur wertvollen Arbeit der Frauenhäuser als sicherer Zufluchtsort leisten und ein Zeichen setzen gegen das teils unbewusste, aber tiefsitzende ungleiche Machtverhältnis und Rollenverständnis zwischen den Geschlechtern.

 

Anita Scheu

Aus tiefer Überzeugung stelle ich der Stiftung Frauenhaus Zürich all mein Wissen der Betriebswirtschaft sowie meine Expertise in den Bereichen Finanzen und Strategie zur Verfügung. Als Stiftungsrätin will ich dazu beitragen, dass Frauen und Kinder in schwierigen Lebensphasen im Frauenhaus getragen werden und neue gewaltfreie Perspektiven erhalten. Es ist mir ein Anliegen, Frauen gesellschaftlich zu stärken und zu ermächtigen.

 

Judith Stofer

Gewalt gegen Frauen und Kinder ist leider immer noch eine Realität. Aus diesem Grund braucht es Frauenhäuser, in denen Frauen und Kinder vorübergehend Schutz finden. Die Stiftung Frauenhaus Zürich sorgt dafür, dass die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses schutzsuchende Frauen und Kinder professionell unterstützen können. Ich verstärke die Stiftung mit meinem Fachwissen in Kommunikation und als Kantonsrätin.

 

Canan Taktak-Düs

Ich setze mich in verschiedenen Funktionen und Projekten für die Anliegen von Frauen und für Chancengleichheit im weiteren Sinn ein. Als Sozialarbeiterin setze ich mich unter anderem mit Ungleichheit, Ungerechtigkeit und Gewalt auseinander. Diese breite berufliche und persönliche Erfahrung bringe ich im Stiftungsrat ein. Es ist mir ein grosses Anliegen, die Sensibilität für bestehende Ungleichheiten in der Gesellschaft und für das Thema Gewalt an Frauen zu stärken.

 

Ezgi Akyol

Gewalt gegenüber Frauen ist nicht nur ein individuelles, sondern auch ein gesellschaftliches Problem. Für eine gewaltfreie Gesellschaft braucht es die effektive Gleichstellung aller Geschlechter sowie eine gerechte Verteilung von Macht und Ressourcen. Als Job-Coach für Geflüchtete, ehemalige Stadtzürcher Gemeinderätin und ehemalige Nachtfrau im Mädchenhaus habe ich mich stets für eine solidarische, gewaltfreie Gesellschaft eingesetzt. Nun bringe ich meine Erfahrungen und Überzeugungen im Stiftungsrat ein und unterstütze so die wichtige Arbeit des Frauenhauses Zürich Violetta.