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Kinder sind von häuslicher Gewalt immer auch betroffen, direkt oder indirekt. Einerseits müssen sie die Gewalt zwischen ihren Eltern miterleben, andererseits können sie selber Opfer von Gewalthandlungen sein. Die Kinder erhalten im Frauenhaus parteiliche sozialpädagogische Unterstützung und Beratung. Weitere Angebote sind professionelle Animation und ein breites Angebot an kindergerechten Spielen, Büchern, Räumen etc.

Wenn es die Sicherheit erlaubt, gehen die Kinder auch während des Aufenthaltes im Frauenhaus zur Schule. Da dies aus Sicherheitsgründen in aller Regel nicht in der alten Schule möglich ist, arbeitet das Frauenhaus eng mit geeigneten Schulen in der näheren Umgebung zusammen.

Mütter können ihre Kinder ab Säuglingsalter mitbringen. Bei Söhnen gibt es grundsätzlich eine obere Altersgrenze von 12 Jahren, es wird jedoch von Fall zu Fall geklärt, ob ein Aufenthalt möglich ist. Die Mütter sind während des Aufenthaltes für die Kinderbetreuung zuständig und verantwortlich. Sie werden in ihrer Aufgabe unterstützt und beraten, gegebenenfalls mit weiteren Fachstellen vernetzt.